Fatal Underground (GE)
Im deutschen Underground gute Power-Metal Bands zu finden, ist in etwas genauso schwer, wie am
Tage Aale zu angeln. Christoph Uhl, seines Zeichens Schreiberling beim Fame of Metal Zine machte mich
mit einer e-mail auf seine Band „Logar’s Diary“ aufmerksam, wofür ihm nochmals meiner erhabenster Dank
gebürt. Nach dem Besuch ihrer Homepage und einiger mp3-Hörproben war sofort für mich klar: Dies ist ein
Fall für „Best of the ground“, auch wenn hier normalerweise nur ältere Underground-Scheiben zum Zug kommen !
Diese Scheibe ist derart professionell, daß ich die Metal-Welt wirklich nicht mehr verstehen werde, wenn diese
Band nicht umgehend einen anständigen Deal erhält.
Geboten wird Power-Fantasy-Metal, der sich am besten mit Genregrößen wie Rhapsody vergleichen läßt, dieser
Band aber in nichts, aber auch gar nichts nachsteht. Zumal Logar’s Diary nicht kopieren, sondern neu erschaffen.
Super Gesangsmelodien, scharfes Riffing, abwechslungsreiche Songs (auch mit ruhigen Folk-Passagen), treibende
Bass-drums...Metal-Herz, was willst Du mehr !? Guter Keyboardeinsatz, fette Chöre und Akkustik-Parts lockern das
ganze noch zusätzlich auf.
Man kann keinen einzelnen Song hervorheben, da diese Scheibe keinerlei Ausfälle hat, auch nicht bei der guten Produktion
und dem super-fantasy-Layout.
Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle aber noch Sänger Hagen Hirschmann, der internationale Vergleich nicht
zu scheuen braucht - teilweise wohl sogar besser ist - und somit von mir die Auszeichnung „Bester deutscher Nachwuchssänger“
erhält. Basta.
Jedem Power-Metal Fan, der sich diese Scheibe nicht sofort (für 20 DM) beim Christoph bestellt, beiße ich persönlich den Kopf ab
und scheiss’ ihm in den Hals !
- Review by Nobby Hartmann
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